Wie wird die Sicherheit der Pipeline gewährleistet?

Sicherheit für Mensch und Umwelt besitzt bei der EPS oberste Priorität. Bei Planung und Bau waren die hohen Anforderungen von Gesetzgeber und Genehmigungsbehörden der Maßstab für die Trassenführung und die Sicherheit der Leitung. Erst nach zahlreichen Tests und absolvierten Prüfungen der technischen Einrichtungen konnte die Pipeline in Betrieb gehen. Die Freigabe erteilten unabhängige Gutachter wie beispielsweise der TÜV Süd oder TÜV Rheinland. Für die Sicherheit im Betrieb sorgt eine rund um die Uhr besetzte Leit-Zentrale. Von dort aus wird die Rohrleitung mit modernster Technik überwacht. Im unwahrscheinlichen Fall eines Lecks sorgen ferngesteuerte Absperrstationen für eine Minimierung des Ethylen-Austritts. 24 dieser Absperrstationen befinden sich in Abständen von 12 bis 18 Kilometern entlang der 370 Kilometer langen Strecke. Neben moderner Sicherheitstechnik sorgen regelmäßig durchgeführte Kontrollflüge, Befahrungen und Begehungen der Trasse für einen störungsfreien Betrieb. Da die EPS-Pipeline in weiten Teilen parallel zu anderen Infrastruktur-Einrichtungen wie Pipelines, Strom-Leitungen oder Telekommunikationsverbindungen verläuft, ist sogar noch ein Plus an Sicherheit gewonnen. Unbefugte Eingriffe, wie beispielsweise nicht angemeldete Bauarbeiten, können so weitgehend ausgeschlossen werden.